EU-Milchreduktionsmenge fast ausgeschöpft

27.09.2016 Kürzungsfaktor nicht notwendig

Landwirte hatten bis Mittwoch den 21. September 2016, 12 Uhr Zeit, einen Beihilfeantrag zur Milchreduktion einzureichen. Für die Teilnahme an der Milchreduktionsmaßnahme wurden EU-weit für 1.060.021 Tonnen Anträge abgegeben. Da die gesamte zur Verfügung stehende Menge von 1.071.428 Tonnen nicht erreicht wurde, gibt es bis 12. Oktober 2016 eine weitere Antragsmöglichkeit. Diese Anträge beziehen sich auf eine beabsichtigte Lieferreduktion im Zeitraum November 2016 bis Jänner 2017. Aufgrund der nunmehr sehr geringen EU-weit zur Verfügung stehenden Menge von 11.407 Tonnen ist mit einem Kürzungsfaktor zu rechnen.

Österreichs Mengenanteil an der EU-Milchreduktionsmaßnahme beträgt 2,5%

In Österreich nahmen rund 4.100 Landwirte an dieser Maßnahme teil. Die betroffenen Landwirte planen im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2016 rund 26.500 Tonnen ihrer Anlieferungsmilch zu reduzieren.

Außergewöhnliche Anpassungsbeihilfe wurde in Anspruch genommen

Von den rund 4.100 abgegebenen Anträgen haben rund 3.700  Landwirte die Möglichkeit genutzt gleichzeitig zur EU-Milchreduktionsmaßnahme auch die außergewöhnliche Anpassungsbeihilfe zu beantragen. Bei dieser Maßnahme liegt die angekündigte Anlieferungsmengenreduzierung im Zeitraum von Jänner bis März 2017 bei rund 33.600 Tonnen.

Nochmalige Antragsmöglichkeit für die außergewöhnliche Anpassungsbeihilfe

Für potentielle Antragsteller die bisher nicht an der EU-Maßnahme teilgenommen haben, besteht zwischen 14. November und 7. Dezember 2016 (12 Uhr) nochmals die Gelegenheit für den Zeitraum Jänner bis März 2017 einen Antrag für die außergewöhnliche Anpassungsbeihilfe zu stellen.

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Agrarmarkt Austria
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