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31.07.2025

Europäischer Geflügelmarkt 2025: Steigende Importe durch hohes EU-Preisniveau

Die EU-Kommission rechnet mit einem deutlichen Anstieg der Geflügelfleischimporte bis zum Jahresende. Der Selbstversorgungsgrad bleibt mit 109 % voraussichtlich stabil zum Vorjahr.

Außenhandel: EU-Geflügelfleischimporte steigen spürbar – Wiederaufnahme der Brasilienexporte ungewiss

Im aktuellen EU-Agrarausblick erwartet die Europäische Kommission für 2025 einen Anstieg der Geflügelfleischimporte um 8 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Zeitraum Jänner bis April 2025 zogen die Einfuhrmengen der EU-27 bereits um 34.000 t an (+12 %). Als Ursache wird das hohe EU-Preisniveau genannt, das u.a. zu höheren brasilianischen Geflügelfleischlieferungen auf dem europäischen Markt führte (+24 %). Offen ist, wie sich der Handel aus Brasilien, das rund 33 % der EU-Einfuhren stellt, in den kommenden Monaten weiterentwickelt. Die EU-Kommission hatte im Mai 2025 wegen eines Vogelgrippe-Ausbruchs alle brasilianischen Geflügellieferungen ausgesetzt und blockiert weiterhin Importe, da zentrale Nachweise zur Seuchenfreiheit in mehreren Bundesstaaten fehlen.

Mit erwarteten Gesamteinfuhren von 903.000 t Geflügelfleisch und Ausfuhren von 2,05 Mio. t im Jahr 2025 bleibt die EU weiterhin Nettoexporteur. Der durchschnittliche Selbstversorgungsgrad dürfte sich mit 109 % im Vergleich zum Vorjahr stabil halten.

Geflügelproduktion und Pro-Kopf-Verbrauch auf stabilem Wachstumskurs

Die Europäische Kommission erwartet einen Anstieg der Bruttoeigenerzeugung auf 14,4 Mio. t Schlachtgewicht für das heurige Jahr. Das entspricht einem Wachstum von 259.000 t (+1,8 %) gegenüber 2024. Begründet wird der Produktionsanstieg mit der stabilen Verbrauchernachfrage, leicht sinkenden Futtermittelkosten und höheren Erzeugerpreisen. Die Ausbreitung der Vogelgrippe sowie Engpässe bei Bruteiern könnten das Wachstum jedoch begrenzen. Auch der Pro-Kopf-Verbrauch in der EU dürfte 2025 um 0,5 kg (+2 % gegenüber dem Vorjahr) steigen. Geflügelfleisch überzeugt weiterhin als gesunde und kostengünstige Eiweißquelle.

Quelle: EU agricultural markets short-term outlook – summer 2025

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