Internationale Weizen-, Mais und Rapspreise rudern zur Vorwoche zurück
Rege US-Weizenexporte, eine noch üppigere Weizenernte in Argentinien und ein stärkerer Euro im Vergleich zum Dollar beeinflussen das Marktgeschehen.
Die Weizennotierung in Paris liegt aktuell bei 190 EUR/t (Schlusskurs 10.12,2025, Dezember-Kontrakt) und somit geringfügig unter dem Niveau der Vorwoche (193,00 EUR/t, Schlusskurs 03.12,2025, Dezember-Kontrakt).
Rege US-Weizenexporte sind als preisunterstützender Faktor anzuführen, wodurch der Preis in Chicago und somit auch in Paris steigt. Aus Sicht mehrerer Wochen wurde der Euro im Vergleich zum US-Dollar weiterhin teurer und führte somit zu einer Verteuerung der EU-Weizenexporte und einer Herabsetzung der EU-Weizenpreise. Eine noch üppigere Weizenernte in Argentinien führt ebenso zu Preisdruck.
Am heimischen Kassamarkt kann Qualitätsweizen dennoch ein kleines Plus (+1,5 EUR/t) zur Vorwoche erreichen und liegt aktuell bei 206 EUR/t (10.12.2025). Die aktuelle Notierung an der Wiener Produktenbörse liegt dennoch deutlich unter dem Niveau zu Beginn der Vermarktung der Ernte 2025 (223,5 EUR/t am 02.07.2025).
Die Maispreise liegen in Paris und Chicago stabil zur Vorwoche, an der Wiener Produktenbörse wurde keine Notierung veröffentlicht.
Die Rapskurse geben in Paris zur Vorwoche marginal nach, während der Rapspreis in Kanada deutlich (-5 EUR/t) Federn lässt.