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25.02.2025

Korrektur der Rapspreise nach Höhenflug

Der Höhenflug der Pariser Rapspreise seit Herbst 2024 setzte sich bis Mitte Februar fort; in der Vorwoche begann eine Korrektur vom hohen Preisniveau.

Hauptauschlaggebend für die Vermarktung von Raps in Österreich ist die Notierung an der europäischen Leitbörse Euronext in Paris. Jene Rapsnotierung verzeichnete ab Oktober 2024 einen steilen Anstieg. Diese Kursrallye gipfelte im Zweijahreshoch von 547 EUR/t am 13.12.2024.

Eine geringe weltweite Rapsernte wirkte neben den noch deutlicher zu den Vorjahren geschrumpften Lagerendbeständen am Ende der Vermarktungssaison 2024/2025 preisstützend. Die geringen Erntemengen basieren auf Korrekturen der bedeutendsten Erzeugerländer für Raps: Australien erntet 2024/2025 mit 5,6 Mio. t deutlich weniger als in den Vorjahren (23/24: 6,05 Mio. t). Ebenso weist die EU kräftige Kürzungen der Produktionsmenge von nur mehr 17,2 6 Mio. t (23/24: 19,9 Mio. t) auf. In Kanada, dem weltweit größten Erzeugerland von Raps, sinkt die Erntemenge von 18,8 Mio. t zwar nur geringfügig zum Vorjahr (19,2 Mio. t), jedoch weisen die am Ende der Vermarktungssaison verfügbaren Endbestände eine kräftige Kürzung auf: Sie schrumpfen um 38% auf 1,7 Mio. t. Die EU hat durch die knappe Rapsversorgungsbilanz traditionell ein geringes Rapslager am Ende der Vermarktungssaison, jenes fällt jedoch heuer mit voraussichtlich 0,98 Mio. t unter die 1-Million-Tonnen-Marke (-34% zum Vorjahr).

Unterstützend für die europäischen Rapspreise wirkte auch die international bedeutendste Rapsnotierung an der ICE Winnipeg (Kanada). Jene Preiskurve kletterte nach einem Einbruch im September 2024 im Oktober und November auf ein Mehrmonatshoch. Neben der beschriebenen knappen kanadischen Rapsversorgung (schrumpfende Endlagerbestände) ist auch der festere Rohölkurs für den Anstieg mitverantwortlich. Jener wies bereits im Oktober einen Anstieg auf und kletterte im Jänner 2025 auf ein Mehrmonatshoch von 81,08 US-$/barrel (ICE, Rohöl Brent, 13.01.2025). Der Rohölkurs wurde durch die Hoffnung auf eine Verbesserung der Weltwirtschaft u.a. im Zusammenhang mit der Hoffnung auf eine Beilegung des Ukrainekonfliktes sowie Zinssenkungsschritte in der EU und den USA unterstützt.

Der dritte Einflussfaktor auf die Rapspreise ist der Sojamarkt. Die agrarisch weltweit bedeutendste Leitbörse CBoT in Chicago wies jedoch im Herbst 2024 keine einheitliche Aufwärtsbewegung auf. Im Laufe des Jahresbeginns 2025 kletterte der Chicagoer Sojabohnenkurs durch Trockenheit im bedeutenden Produktionsgebiet Argentinien auf ein Mehrmonatshoch von 1.075 US-Cent/Bushel (04.02.2025; ergibt umgerechnet 380,64 EUR/t). Der Rapsmarkt folgt oft den Vorgaben des Sojamarktes, da beide Ölsaaten für die Herstellung von pflanzlichen Ölen sowie deren Koppelprodukte (Schrote) verwendet werden.

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