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24.02.2025

Rückgang der internationalen Weizenpreise, Maispreise durch knappe Bilanz unterstützt

Billigere russische Weizenexporte führen diese Woche zu einer Preiskorrektur, Mais wird durch die enge Versorgung am Globus unterstützt.

Die aktuellen Weizenpreise an der europäischen Leitbörse zeigten sich in der aktuellen Woche (17.-21.02.2025) tiefrot, da von Dienstag (14.02.2025) bis dato jeder Tag einen Kursrückgang aufwies. Vor einer Woche kostete Weizen noch 232,75 EUR/t (14.02.2025) und rasselte auf aktuell nur mehr 227,50 EUR/t (Schlusskurs 20.2.2025) herunter. Diese Woche fand nämlich eine Kehrtwende bei den russischen Exportpreisen statt: Nachdem jene die vergangenen vier Wochen sukzessive stiegen, weisen sie diese Woche erstmals eine Korrektur auf. Das wirkte sich unmittelbar preisdrückend auf die Pariser Notierung aus. In den vier vorangehenden Wochen führte der Beginn der Exportbegrenzungen Russlands, die bis zum 30 Juni gelten sollen, zu Preissteigerungen am Weltmarkt. Bis zum 30 Juni dürfen nämlich nach einem Beschluss des Landwirtschaftsministeriums maximal 10,6 Mio.t Weizen aus Russland exportiert werden. Ein weiterer Faktor, der zu weniger Angebot aus Russland führte, ist der stärkere Rubel, welcher die russischen Exporte verteuerte. Die beginnenden Gespräche zwischen USA und Russland zum Ukrainekonflikt bewirkten dies. Neben dem Rubel steigt auch seit Wochen der Euro aus demselben Grund kontinuierlich an. Der festere Euro führt bekanntlich zu einer Verteuerung der EU-Weizenexporte, wodurch wiederum Druck auf den Pariser Weizenkurs ausgeübt wird.

Nicht unerwähnt sollte die knappere Weizenversorgung Indiens, des immerhin zweitgrößten Verbrauchers von Weizen nach China, als preisunterstützender Faktor bleiben. Die weltweite Weizenbilanz bleibt auch - nach dem gestrigen IGC-Update – knapp und in der EU fällt die gesamte Getreideernte weiterhin das erste Mal seit 15 Jahren unter dem Verbrauch. Für die EU wird in der aktuellen Schätzung der EU-Kommission (03.02.2025) von einer weiterhin deutlich unterdurchschnittlichen Weichweizenernte von 111,9 Mio. t ausgegangen. Damit wird das Vorjahresergebnis (125,2 Mio. t) deutlich untertroffen. Die Weichweizenernte liegt somit nur mehr knapp unter dem Verbrauch von 101,6 Mio. t. Addiert man zum Verbrauch die hochgerechnete Exportmenge der EU hinzu, so kann die Ernte den Verbrauch zuzüglich den Exportmengen nicht mehr decken. Daher werden die Lagerendbestände am Ende der Saison nahezu halbiert.

Der Preisrückgang an der Pariser Börse in der vergangenen Woche führte auch am österreichischen Kassamarkt zu empfindlichen Kürzungen: Qualitätsweizen notiert mit 284 bis 285 EUR/t um 8 EUR/t (!) geringer als in der Vorwoche.

Futtermais bleibt hingegen entsprechend dem festeren internationalen Maismarkt mit 215,50 EUR/t (Notierung Wiener Börse,19.02.2025) unverändert hoch zur Vorwoche. Die weltweite Maisproduktion wurde vom IGC um 3,0 Mio. t auf 1,216 Mrd. t verringert.

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