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13.01.2022

Pariser Weizennotierung verlor in sechs Wochen 40 Euro pro Tonne

Verbesserte Weizenversorgung drückt auf Kurse; Preisniveau weiterhin über Vorjahre.

Die Weizennotierung in Paris verlor vom Langzeithoch Ende November bis dato insgesamt 40 EUR/t. Der aktuelle Kurs von 271,25 EUR/t liegt jedoch weiterhin – mit der Ausnahme der Preisspitzen im Oktober und November –über dem Niveau der Vorjahre. Werden die internationalen und damit einhergehend die österreichischen Weizenkurse weiter sinken? Die Fakten für sinkende und steigend Weizenpreise hier im Überblick:

Preisdrückende Fundamentaldaten:

  • Für eine Fortsetzung der Abwärtskorrektur spricht eine Verbesserung der internationalen Weizenbilanz durch eine Erhöhung der Lagerendbestände weltweit sowie in den USA.
  • Preisdrückend sind auch die guten nahezu abgeschlossenen Ernten auf der Südhalbkugel: Argentinien erreicht eine Rekordweizenernte, weshalb die globale Weizenerzeugung erhöht wurde.
  • Die hohen Weizenpreise führten gemäß aktuellem USDA-Bericht zu einem geringeren Verbrauch in der Fütterung.
  • Die US-Winterweizenanbaufläche wuchs nach ersten Schätzungen um 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Preissteigernde Fundamentaldaten:

  • Die internationale Weizenbilanz stellt sich weiterhin - mit dem geringsten Stock-to-use-Verhältnis (36%) der letzten sechs Jahre – als eng dar.
  • Ebenso befinden sich die US-Endbestände trotz der Erhöhung im aktuellen USDA-Bericht auf dem niedrigsten Niveau seit 2013/14.
  • Die kürzlich gesunkenen Weizenpreise führten zu einer starken Einkaufstätigkeit im Nahen Osten.

Tendenz unklar:

  • Die Exportmengen von USA und Russland sinken. Das führt zwar zu Preisrückgängen in USA und Russland, könnte jedoch die Nachfrage nach EU-Weizen erhöhen.

Maispreise verloren schwächer als Weizenpreise

Der Maiskurs in Paris stieg diesen Herbst im Windschatten von Weizen mit, verlor demnach von Ende November bis dato nur in abgeschwächter Form, nämlich „nur“ um 20 EUR/t.

Preisdrückende Fundamentaldaten:

  • Das aktuelle Wirtschaftsjahr 2021/2022 ist weiterhin deutlich mit Mais besser versorgt als das – aus Sicht des Maises – knappe Vorjahr.
  • Die US-Maisernte 2021 wurde im jüngsten USDA-Bericht weiter erhöht.
  • Auch in der Ukraine hat das USDA die Maisernte 2021 noch einmal höher geschätzt

Preissteigernde Fundamentaldaten:

  • Für die globale Maiserzeugung 2021/22 rechnet das USDA im Vergleich zum Vormonat mit einem Rückgang um rund 1,8 Mio. auf 1.207,0 Mio. t
  • Die Schätzung der Maisernten in Brasilien und Argentinien wird aufgrund von Trockenheit herabgesetzt.

Geringe Bewegung am heimischen Kassamarkt

Entsprechend der Internationalen Vorgaben rudert der österreichische Kassamarkt in abgeschwächter Form zurück: Premiumweizen verlor an der Wiener Produktenbörse im Dezember 2021 von durchschnittlich 401,30 EUR/t auf 389,50 EUR/t. Mangels Geschäftstätigkeit kam keine Notierung am 12.Jänner 2022 zustande. Mahlweizen und Mahlroggen konnten (am 12.Jänner 2022) ihre Langzeithochs vor Weihnachten weiter ausbauen. Der Futtermaispreis erhöht sich geringfügig und liegt bei 250 EUR/t.

13.01.2022, DI Herz

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