AMA behält weiter Spitzenplatz unter den Zahlstellen Europas

18.12.2013 Mehrjähriges Verfahren abgeschlossen

Im Dezember fordert die Europäische Kommission EU-Agrargelder von den Mitgliedstaaten zurück. Insgesamt EUR 335 Mio. zieht die Kommission in der jüngsten Runde des Anlastungsverfahrens wieder ein. Insgesamt 15 Länder, vor allem Frankreich und Griechenland sind von den Rückforderungen diesmal betroffen.
Frankreich muss rund EUR 141 Mio. wegen unzureichender Kontrollen der Cross-Compliance-Auflagen zurückzahlen. Hinzu kommen für das Land noch knapp EUR 18 Mio. für Mängel bei der Förderung von Erzeugergemeinschaften. Griechenland werden rund EUR 110 Mio. wegen Fehler in der Agrarverwaltung angelastet.
Für Österreich mit EUR 3,63 Mio. und Deutschland mit EUR 300.000 fallen die Korrekturen dagegen geringer aus.

Hintergrund der Rückforderung für Österreich

In den Jahren 2008 und 2009 führte die Europäische Kommission routinemäßig in allen Mitgliedstaaten Kontrollen bezüglich der korrekten Umsetzung der EU-Vorgaben durch. Dabei wurden in verschiedenen Staaten zum Teil erhebliche Unregelmäßigkeiten festgestellt.
Im Falle Österreichs stand eine Rückforderung von EUR 64 Mio. im Raum. Österreich konnte in einem mehrjährigen Verfahren nachweisen, dass Rückforderungen in dieser Höhe nicht gerechtfertigt sind und daher wurde der Betrag jetzt endgültig auf EUR 3,63 Mio. deutlich nach unten korrigiert.
Damit bleibt Österreich eines der Mitgliedstaaten mit den geringsten Rückzahlungen.

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