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07.09.2018

Getreideernte im Waldviertel deutlich über dem schwachen Vorjahresergebnis

Das Spätdruschgebiet Waldviertel erzielt heuer deutlich bessere Hektarerträge
Beim AMA-Getreideerntegespräch im Waldviertel mit allen Marktteilnehmern dieser Region wurden die diversen Ernteergebnisse berichtet. Die Getreideerträge waren besser als die besonders niedrigen im Vorjahr und lagen auch über den trockenheitsbedingt schlechten Ergebnissen des benachbarten Weinviertels. Der spät eingetretene Niederschlag Mitte Mai kam für die im Waldviertel später entwickelten Bestände gerade noch rechtzeitig. Natürlich konnten auch im Waldviertel die Wintergetreidearten die Winterfeuchte besser ausnutzen und schnitten daher deutlich besser als die Sommerungen ab. Der im Waldviertel bedeutende Mahlroggen erreichte gute Erträge von 6 bis 6,5 t/ha. Triticale konnte in den letzten Jahren durch den Einsatz im Bioethanolbereich seine Fläche ausdehnen und lag ertraglich auf einem ähnlich guten Niveau wie Roggen. Weichweizen erreichte je nach Lage Erträge zwischen 5 und 6 t/ha, während die Wintergerste etwas darüber lag. Zudem sind keine qualitätsmindernden Auswuchspartien bei Weizen und Roggen geerntet worden, was sich in hohen Fallzahlen und Amylogrammen widerspiegelt. Die im Walviertel kultivierten Sommergetreidearten Hafer und Sommergerste erreichten mit 4 bis 4,5 t/ha deutlich bessere Ergebnisse als der österreichische Durchschnitt. Die Landwirte ernteten 2,9 bis 3,2 t Raps pro Hektar.

Neben Roggen und Hafer ist das Waldviertel für Mohn und Kartoffeln bekannt. Die Stärkeindustriekartoffeln werden mit 33 t/ha geerntet, während die Speisekartoffeln bei 30 t/ha liegen und unter diversen Schädlingsproblemen leiden. Die Stärkeindustriekartoffelfläche wurde zudem heuer ausgedehnt. Mohn erzielte 800 kg/ha und musste jedoch einen großen Teil seiner Fläche durch einen starken Erdflohbefall im Frühjahr abgegeben.

Die größte Ackerfläche im Waldviertel befindet sich im Bezirk Horn (45.617 ha), dicht gefolgt von Zwettl (42.385 ha). Die größte Grünlandfläche liegt in Zettl (14.832), die zweitgrößte in Gmünd (10.662 ha). Das für seine kühle Witterung bekannte Waldviertel kann auch 5.639 ha Weingartenfläche im Bezirk Krems vorweisen. Die bedeutendste Ackerbaukultur ist auch im Waldviertel der Weichweizen (22.905 ha). Eine wesentlich größere Bedeutung als österreichweit hat im Waldviertel die Triticale (18.544 ha) und der Roggen (17.991 ha), wobei die Triticale den Roggen in den letzten Jahren durch die zunehmende Nutzung im Bioethanolsektor überholt hat. Der Bezirk im Waldviertel mit der größten Triticale- (5.406 ha) und Roggenfläche (5.957 ha) ist Zwettl. In diesem Bezirk ist übrigens die Weichweizenfläche (2.393 ha) diesen beiden typischen Waldviertler Getreidearten deutlich untergeordnet. Die viertgrößte Kultur im Waldviertel ist die Sommergerste (9.872 ha), welche großteils im klimatisch begünstigten Bezirk Horn (3.008 ha) steht. Hafer (9.101 ha) stellt als typische Waldviertler Getreideart den fünften Platz unter den Getreidearten in dieser Region dar. Die größte Haferfläche liegt in Zwettl (3.158 ha).

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