Marktlage Getreide Anfang Jänner
10.01.2020 3-Jahreshoch für Raps, Preissteigerungen für Weizen, Stagnation der Maiskurse
Die Weizennotierung (Lieferung März) an der Euronext in Paris konnte über die Weihnachtsfeiertage zulegen und landete am 09.01.2020 bei 191,75 EUR/t. Damit erreicht Weizen sein 10-Monatshoch an der europäischen Leitbörse. Chicago verzeichnete ebenfalls Preissteigerungen und landete bei umgerechnet 186,13 EUR/t, wodurch das 16-Monatshoch erreicht wurde. Die trockene Witterung in Russland, der Ukraine und Australien sowie sprudelnde europäische Weizenexporte unterstützten die Kurse.
Die Maiskurse bewegten sich in Paris im Gegenteil zu Weizen nur kaum nach oben und lagen am 09.01.2020 bei 172,75 EUR/t. Auch Chicago zeigte im Laufe des Dezembers nur geringe Kursanstiege und lag bei umgerechnet 135,90 EUR/t. Zum einen wurde der Maismarkt von den internationalen Spannungen zwischen USA und Iran überlagert, zum anderen wirkte eine Produktionssteigerung im jüngsten USDA-Bericht belastend auf die Kurse.
Während die Getreidekurse im Dezember nur kleine Schritte in die eine oder andere Richtung zurücklegten, konnte der Rapskurs in Paris eine regelrechte Rallye zurücklegen. Der Rapskontrakt legte über Weihnachten 11 EUR/t zu, im gesamten Dezember mehr als 30 EUR/t. Der Schlusskurs am 09.01.2020 mit 420 EUR/t ist das höchste Niveau seit fast drei Jahren. Verantwortlich für den Rekordpreis ist die weiterhin geringe europäische Versorgung.
Entsprechend den internationalen Preissteigerungen bei Weizen konnten Premium- und Qualitätsweizen am 08.01.2020 die Notierungsoberkante an der Produktenbörse in Wien etwas befestigen. Die anderen Getreidearten wurden mangels Geschäftstätigkeit über Weihnachten kaum notiert.
DI Herz, 10.01.2020
Die Maiskurse bewegten sich in Paris im Gegenteil zu Weizen nur kaum nach oben und lagen am 09.01.2020 bei 172,75 EUR/t. Auch Chicago zeigte im Laufe des Dezembers nur geringe Kursanstiege und lag bei umgerechnet 135,90 EUR/t. Zum einen wurde der Maismarkt von den internationalen Spannungen zwischen USA und Iran überlagert, zum anderen wirkte eine Produktionssteigerung im jüngsten USDA-Bericht belastend auf die Kurse.
Während die Getreidekurse im Dezember nur kleine Schritte in die eine oder andere Richtung zurücklegten, konnte der Rapskurs in Paris eine regelrechte Rallye zurücklegen. Der Rapskontrakt legte über Weihnachten 11 EUR/t zu, im gesamten Dezember mehr als 30 EUR/t. Der Schlusskurs am 09.01.2020 mit 420 EUR/t ist das höchste Niveau seit fast drei Jahren. Verantwortlich für den Rekordpreis ist die weiterhin geringe europäische Versorgung.
Entsprechend den internationalen Preissteigerungen bei Weizen konnten Premium- und Qualitätsweizen am 08.01.2020 die Notierungsoberkante an der Produktenbörse in Wien etwas befestigen. Die anderen Getreidearten wurden mangels Geschäftstätigkeit über Weihnachten kaum notiert.
DI Herz, 10.01.2020